Bei manchen Herstellern sind die Stimmzungen so dicht beieinander, dass ich andauernd versehentlich an die benachbarten Töne rankomme. Bei der B17 ist das definitiv kein Problem. Gerade, wenn ich ein neues Lied lerne und noch unsicher bin, ist die B17 ein treuer und verzeihlicher Partner.
Dazu lässt sie sich herrlich leicht spielen, weil die Stimmzungen auch ohne Einsatz von Fingernägeln gezupft werden können.
Nur von der Größe fand ich es etwas schwierig, an die weiter entfernten Töne ranzukommen. So lang sind meine Finger dann doch nicht.
Zudem sind die weiter auseinander liegenden Stimmzungen zwar ein Segen, wenn man als Anfänger noch nicht so treffsicher mit den Tönen ist. Ein Glissandro über gleich mehrere Töne hinweg geht mir auf dem Instrument allerding nicht so leicht von der Hand.
Dennoch nehme ich sie immer wieder gern zur Hand. Die weit auseinander liegenden Zungen haben auch den Vorteil, dass ich das gesamte Instrument auf Halbtöne umstimmen und mit Hilfe von Magneten jederzeit auf Dur zurück stimmen konnte. Die Magnete ziehen sich selbst auf den benachbarten Stimmzungen nicht an. Das ist wunderbar und flexibel.
Auf den Fotos anbei sieht man die B17 und B17 Mini im direkten Größenvergleich. Die silbernen Magnete habe ich hinzugefügt, die gehören nicht zum Instrument dazu.